Modul „Strategisches Produktionsmanagement“ (SPM)

Turnus

Sommersemester

Empfohlenes Vorwissen

Grundkenntnisse betriebswirtschaftlicher Sachverhalte

Abstract

Für typische Konzepte, Problemklassen und Lösungstechniken (Methoden, Modelle sowie computergestützte Instrumente) des Strategischen Produktionsmanagements wird ein grundlegendes Verständnis vermittelt. Die generischen Konzepte des Market-based und des Resource-based View stehen im Vordergrund. Im Einzelnen werden behandelt (Überblick):

  • Grundlagen des Strategischen Produktionsmanagements
  • Einführung in kontroverse Strategieverständnisse: rational geplante versus emergente Strategien
  • Market-based View: Wettbewerbsstrategien
    • Branchenanalyse von Porter
    • generische Wettbewerbsstrategien von Porter
    • Kritik an Porter’s Analyse der Wettbewerbsstrategien
  • Resource-based View: Kernkompetenzen-Managemen
    • Systematisierung von Ressourcen, Fähigkeiten un Kompetenzen
    • Kernkompetenzen
    • Kritik am Resource-based View
  • Integration von Market-based und Resource-based View
  • Lean-Production-Strategie als ein Beispiel für strategisches Produktionsmanagement mit engem Bezug zu emergenten Strategien und zum Resource-based View (optional)

 

Qualifikationsziele

Die Studierenden ...

  • besitzen die Bereitschaft und Fähigkeit, Kenntnisse über typische Problemklassen und Lösungstechniken (Modelle, Methoden, computergestützte Instrumente) des Strategischen Produktionsmanagements vor allem aus den Perspektiven konkurrierender Strategieverständnisse (u. a. rational geplante versus emergente Strategien) sowie aus den Blickwinkeln von Market-based View und Resource-based View zu erwerben und kritisch zu reflektieren;
  • vermögen es, sich nicht nur Faktenwissen anzueignen, sondern subjektiv neuartige, zunächst schlecht strukturierte Probleme aus dem Bereich des Strategischen Produktionsmanagements durch eigenständige Analyse der Problemstrukturen in ein breites Grundlagenwissen allgemeiner Problemklassen des Strategischen Produktionsmanagements einzuordnen, die allgemeinen Schemata von Problemklassen an die jeweils aktuelle strategische Problemstellung anzupassen sowie geeignete Lösungstechniken problembezogen anzuwenden;
  • sind vertraut mit Basiskategorien zur ökonomisch fundierten Bewertung von Modellen, Methoden und computergestützten Instrumenten des Strategischen Produktionsmanagements und verstehen es, diese Basiskategorien im Bereich des Strategischen Produktionsmanagements eigenständig anzuwenden;
  • können zwischen alternativen Problemklassen und Lösungstechniken des Strategischen Produktionsmanagements eine ökonomisch begründete Auswahlentscheidung treffen
  • besitzen die Bereitschaft und Fähigkeit, typische Handlungsempfehlungen zur Lösung betriebswirtschaftlicher Probleme im Bereich des Strategischen Produktionsmanagements hinsichtlich ihrer Bedingtheit (situative und intentionale Prämissen) kritisch zu hinterfragen und vor dem Hintergrund ethischer Grundsatzpositionen – wie z. B. Corporate Social Responsibility – verantwortungsvoll einzuordnen;
  • können die eigenen Kenntnisse und Fertigkeiten zur Problemerkennung sowie Problemlösung durch selbstständiges Erschließen der einschlägigen – auch internationalen –Fachliteratur zum Strategischen Produktionsmanagement (einschließlich des Internets) weiterentwickeln.